GAS FÜR DIE LEBENSMITTELVERPACKUNG
Technische Gase werden in der Lebensmittelverpackung eingesetzt, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln durch den Einsatz von modifizierten Atmosphären, kontrollierten Atmosphären und Inertisierung zu verlängern.
Im Folgenden werden die wichtigsten Verwendungszwecke von technischen Gasen in der Lebensmittelverpackung beschrieben:
Verpackung mit kontrollierter Atmosphäre (Modified Atmosphere Packaging - MAP): Bei dieser Technik wird ein Gasgemisch (z. B. Stickstoff, Kohlendioxid und Sauerstoff) in der Verpackung verwendet, um den vorhandenen Sauerstoff zu reduzieren und die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern.
So kann beispielsweise frisches Fleisch in einer Gasatmosphäre verpackt werden, in der der Sauerstoff auf 2-3 % reduziert ist, um die Oxidation zu verlangsamen und die Haltbarkeit zu verlängern.
Verpackung mit kontrollierter Atmosphäre (Modified Atmosphere Packaging - MAP): Bei dieser Technik wird ein Gasgemisch in der Verpackung verwendet, um die Zusammensetzung der Atmosphäre zu kontrollieren und die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern.
So können beispielsweise Obst und Gemüse in einer kontrollierten Atmosphäre verpackt werden, in der der Sauerstoff reduziert und das Kohlendioxid erhöht wird, um Reifung und Verfall zu verlangsamen.
Inertisierung: Bei dieser Technik werden inerte Gase wie Stickstoff verwendet, um die Luft im Inneren der Verpackung zu ersetzen und die Oxidation von Lebensmitteln zu verhindern. So kann beispielsweise Olivenöl in Flaschen verpackt werden, in denen die Luft durch Stickstoff ersetzt wird, um Oxidation und Ranzigkeit zu verhindern.